Das Berichtsjahr begann stürmisch: Am 3. Januar 2018 fegte der Wintersturm Burglind über die Schweiz hinweg. Ende Mai folgte ein Hagelsturm in der Region Baden. Von bedeutenden Überschwemmungsereignissen blieb der Aargau im Berichtsjahr glücklicherweise verschont. Die Spezialisten der Elementarschadenprävention (ESP) hatten dennoch allerhand zu tun. Zwei der Spezialisten halfen während sechs Monaten zu 50 Prozent bei der Schadenregulierung des Sturms Burglind. Im Berichtsjahr beurteilten die Experten der AGV bei 1’004 (2017: 851) Gebäuden, welche in der Vergangenheit durch Sturm, Hagel oder Überschwemmung geschädigt waren, das Elementarschadenrisiko. In 178 Fällen (2017: 132) gewährte die AGV finanzielle Beiträge für Massnahmen des Objektschutzes, insgesamt CHF 1.152 Mio. (2017: CHF 0.859 Mio.).
Die Zahlen dokumentieren die grösste Anzahl und den höchsten Beitrag für Objektschutzmassnahmen seit Einführung des Elementarfonds am 1. Januar 2008. Hauptgrund dafür sind die Massnahmen, die nach dem Grossereignis im Raum Zofingen vom 8. Juli 2017 umgesetzt wurden.