Die Versicherungsleistungen der obligatorischen Unfallversicherung nach UVG werden in Kurz- und Langfristleistungen eingeteilt. Unter Kurzfristleistungen werden die Heilungskosten, wie Arzt- und Spitalrechnungen, sowie die Taggeldleistungen zusammengefasst. Rentenzahlungen werden in den Langfristleistungen ausgewiesen.
Bei der KUV waren im Berichtsjahr 20 Institutionen versichert (2018: 21). Diese generierten Prämieneinnahmen in der Höhe von CHF 20.38 Mio. (2018: CHF 20.5 Mio.).
Der KUV sind im Berichtsjahr 997 Berufsunfälle (2018: 1’008) und 3’203 Nichtberufsunfälle (2018: 3’205) gemeldet worden. Es wurden gesamthaft CHF 18 Mio. an Versicherungsleistungen erbracht (2018: CHF 20 Mio.). In dieser Summe sind auch Leistungen für Unfälle enthalten, die sich vor dem Berichtsjahr ereignet haben, jedoch Leistungen im Berichtsjahr zur Folge hatten.
Im Bereich der Berufsunfälle fallen die Schnitt- und Stichverletzungen auf. Diese haben im Vergleich zum Vorjahr um 30 Schadenfälle zugenommen. Daher wurde mit den drei Vertragsnehmenden, die in diesem Bereich die meisten Schadenfälle verzeichneten, ein gemeinsames Treffen vereinbart. Das Treffen findet im Frühling 2020 statt. Ziel des Gesprächs ist, konkrete Präventionsmassnahmen zu bestimmen.
Im Bereich der Nichtberufsunfälle haben Stolper- und Sturzunfälle um total 60 Schadenfälle zugenommen. Auch Unfälle in der Kategorie «Haus und Garten» haben zugenommen, und zwar um 30 Fälle. Daher ist die Durchführung der bereits im Vorjahr angebotenen Workshops zur Prävention gegen Stolper- und Sturzunfälle, die in Kooperation mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung durchgeführt werden, auch zukünftig wichtig.