Bei bestehenden Gebäuden gehen die Spezialisten der ESP aktiv auf die Eigentümerschaft zu. Das betrifft Gebäude, die in der Vergangenheit mindestens einen Schaden hatten, vor allem durch Hochwasser oder Oberflächenabfluss, und einen ungenügenden Schutz aufweisen. Direkt nach einem Schadenereignis ist die Akzeptanz der Umsetzung von Massnahmen am grössten. Ziel ist, die Chancen bei der Schadensanierung zu nutzen und den Schutz vor Naturgefahren sicherzustellen. Bei länger zurückliegenden Schadenfällen zeigt die ESP der Eigentümerschaft den Weg zu einem tragbaren Risiko auf. Die AGV achtet darauf, dass die Massnahmen technisch geeignet und wirtschaftlich sind. Und sie kann bis zu 40 Prozent der Kosten für eine Schutzmassnahme übernehmen.
Im Berichtsjahr beurteilten die Spezialisten der ESP bei 1001 Gebäuden das Elementarschadenrisiko (2019: 892). Wo nötig, empfahlen sie geeignete Objektschutzmassnahmen. In 108 Fällen (2019: 137) gewährte die AGV finanzielle Beiträge für Massnahmen des Objektschutzes, insgesamt CHF 0.589 Mio. (2019: CHF 1.299 Mio.).