Personelles

PERSONELLES

Der Versand der Lohndokumente der AGV Mitarbeitenden findet seit dem Berichtsjahr in elektronischer Form statt. Der langjährige Abteilungsleiter der Gebäudeversicherung ging Ende September des Berichtsjahrs in den vorzeitigen Ruhestand. Die zwei neuen Verwaltungsratsmitglieder haben sich gut ins Gremium des Verwaltungsrats der AGV eingelebt.

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Digitaler Versand von Lohndokumenten

Die AGV führte im Berichtsjahr IncaMail für den elektronischen Lohndokumentenversand ein. IncaMail ist eine Dienstleistung der Schweizerischen Post für den sicheren verschlüsselten Versand von vertraulichen Geschäftsinformationen. Die Mitarbeitenden erhalten eine E-Mail in ihrem privaten Postfach mit den Lohndokumenten als verschlüsselten Anhang. Der elektronische Dokumentenversand ist ökologisch, sicher und zukunftsorientiert. Die AGV spart damit Material, Zeit und Kosten: Die Papier-, Druck-, Versand- und Personalkosten des monatlichen Lohnabrechnungsversands reduzieren sich um bis zu 80 Prozent. Für die Mitarbeitenden wird mit diesem Service die Arbeitswelt auf angenehme Weise digitalisiert. Sie profitieren von einem einfachen, kostenlosen und ortsunabhängigen Zugriff auf ihre Lohndokumente.

Der Abteilungsleiter Gebäudeversicherung ist in Pension gegangen

Per 30. September 2020 hat sich der Abteilungsleiter Gebäudeversicherung, Peter Schiller, nach fast 19 verdienstvollen Jahren bei der AGV vorzeitig pensionieren lassen.

Peter Schiller trat am 1. Januar 2002 als Bereichsleiter Innendienst Gebäudeversicherung in die AGV ein. Ab 1. Juli 2006 leitete er die Abteilung Gebäudeversicherung und wurde auf den 1. Januar 2009 zum Mitglied der Geschäftsleitung und Stellvertreter des Vorsitzenden der Geschäftsleitung ernannt.

Vom 1. Mai 2016 bis 30. Juni 2017 leitete Peter Schiller auch das Informatikteam der AGV und übernahm anschliessend die Abteilung Kantonale Unfallversicherung. Er war seit 2007 Mitglied in der Kommission für die Koordination von Erstversicherungsfragen des Interkantonalen Rückversicherungsverbandes und ab 2017 in der Leitung des Schweizer Pools für die Versicherung von Nuklearrisiken.

Neben vielen anderen Projekten und Aufgaben, für die sich Peter Schiller engagierte, werden stellvertretend folgende erwähnt:

  • Der Aufbau und die Leitung des neuen Bereichs Elementarschadenprävention.
  • Die Totalrevision des Gebäudeversicherungsgesetzes, mit der das Aargauische Versicherungsamt (AVA) in die selbstständige, öffentlich-rechtliche Institution Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) überführt wurde.
  • In seine Wirkungszeit fielen auch die bis heute grössten Schadenereignisse der AGV: Das Unwetter vom Juli 2011 führte zu 25’000 Schadenmeldungen und einer Schadenhöhe von CHF 190 Mio. Und der Brand vom April 2013  verursachte am fast fertiggestellten Neubau des Campus Brugg-Windisch der Fachhochschule Nordwestschweiz einen Schaden von rund CHF 25 Mio. Die Bewältigung dieser beiden Schadenereignisse war eine grosse Herausforderung.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung danken Peter Schiller für sein langjähriges Engagement im Dienste der AGV und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Als Nachfolger von Peter Schiller wurde Salvatore Proietto D’Arrigo ernannt. Er trat am 1. Oktober 2020 in die AGV ein. Er bringt für die neue Aufgabe fundiertes Fachwissen in der Sachversicherung und langjährige Führungserfahrung mit.

Personalbestand

Per 31. Dezember 2020 beschäftigte die AGV 123 öffentlich-rechtlich angestellte Mitarbeitende (2019: 125). Dies entspricht 111.0 Vollzeitäquivalenten (2019: 112.5). Auf Basis eines privatrechtlichen Teilzeitmandats arbeiteten 8 externe Schadenexpertinnen und 20 externe Schadenexperten für die AGV (2019: 9 und 22), 9 Raumpflegerinnen (2019: 9) sowie 72 Feuerwehrinstruktoren und 1 Feuerwehr­instruktorin (2019: 71 und 1). Total beschäftigte die AGV im Berichtsjahr 233 Mitarbeitende, 74 Frauen und 159 Männer (2019: total: 237, 77 Frauen und 160 Männer).

4 Mitarbeitende beendeten 2020 ihre Arbeit bei der AGV und 3 Mitarbeitende liessen sich vorzeitig pensionieren (2019: 5 Austritte und 2 vorzeitige sowie 3 reguläre Pensionierungen). 1 Mitarbeitender verstarb leider im Berichtsjahr (2019: 0).

Ende 2020 absolvierten folgende junge Menschen eine Berufslehre oder ein Praktikum bei der AGV:

  • 1 Lernender ist in der kaufmännischen Grundbildung mit Berufsmaturität (2019: 0).
  • 2 Lernende sind in der erweiterten kaufmännischen Grundbildung (2019: 2).
  • 0 Lernende besuchen die Basisgrundbildung (2019:1).
  • 1 Studierender der Wirtschaftsmittelschule macht sein Praktikum bei der AGV (2019: 1).

A = Finanzen
B = Feuerwehr
C = Gebäudeversicherung
D = Generalsekretariat 
E = Informatik
F = Kantonale Unfallversicherung
G = Prävention

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat tagte an 6 ordentlichen Sitzungen (2019: 6). Der Risikoausschuss, der Personalausschuss und der Immobilienausschuss des Verwaltungsrats trafen sich zu insgesamt 9 Sitzungen (2019: 11). Wegen der Coronavirus-Pandemie fanden die Sitzungen ab Frühling 2020 in Form von Videocalls statt.

Im September 2019 bestätigte der Regierungsrat die fünf bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats für die Amtsperiode vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020. Für diese Amtsperiode neu gewählt wurden Dr. iur. Sabine Burkhalter Kaimakliotis und Roger Erdin. Sie ersetzten die beiden langjährigen und altershalber ausgeschiedenen Mitglieder Dr. Marcel Guignard und Jörg Hunn. Der Wechsel im Verwaltungsrat ist ausführlich im Geschäftsbericht 2019 beschrieben. Damian Keller wurde erneut vom Regierungsrat als Verwaltungsratspräsident bestätigt und der Verwaltungsrat wählte Lukas Keller als Vizepräsidenten.

Die Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats sind im Vergütungsbericht ausgewiesen. Im Vergütungsbericht müssen die Spesen nicht aufgeführt werden. Die Mitglieder des Verwaltungsrats haben im Jahr 2020 eine pauschale Spesenentschädigung von insgesamt CHF 11’500.00 erhalten (2019: CHF 11’500.00). Gemäss § 7 Abs. 2 des Vergütungsreglements der AGV werden Zeitaufwände im Rahmen des Verwaltungsratsmandats, die den ordentlichen Aufwand übersteigen, zusätzlich entschädigt. Die zusätzlichen Vergütungen betrugen im Jahr 2020 insgesamt CHF 8’700.00 (2019: CHF 0.00).