Die Versicherungsleistungen der obligatorischen Unfallversicherung nach dem Unfallversicherungsgesetz (UVG) werden in Kurz- und Langfristleistungen eingeteilt. Unter Kurzfristleistungen werden die Heilungskosten, wie Arzt- und Spitalrechnungen, sowie die Taggeldleistungen zusammengefasst. Rentenzahlungen werden in den Langfristleistungen ausgewiesen.
Bei der KUV waren im Berichtsjahr 21 Institutionen versichert (2019: 20). Diese generierten Prämieneinnahmen in der Höhe von CHF 22.18 Mio. (2019: CHF 20.38 Mio.).
Der KUV sind im Berichtsjahr 1042 Berufsunfälle (2019: 997) und 3065 Nichtberufsunfälle (2019: 3203) gemeldet worden. Es wurden gesamthaft CHF 18.18 Mio. an Versicherungsleistungen erbracht (2019: CHF 18.22 Mio.). In dieser Summe sind auch Leistungen für Unfälle enthalten, die sich vor dem Berichtsjahr ereignet haben, jedoch Leistungen im Berichtsjahr zur Folge hatten.
Im Berichtsjahr fallen die ausserordentlichen Covid-19-Erkrankungen von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegepersonal auf, welche die KUV als Berufskrankheit übernehmen musste. Es wurden bis Ende Berichtsjahr 109 Fälle gemeldet. Die Kosten für diese Berufskrankheiten beliefen sich auf rund CHF 190’000.00.