Am 1. Januar treten die neuen Bestimmungen für die Versicherung für zusätzliche Aufräumkosten (ZAK) in Kraft. Neu können Hauseigentümerinnen und -eigentümern die ZAK bis zur Höhe des Versicherungswerts des Gebäudes versichern, und das zu einem wesentlich tieferen Prämientarif.
Ebenfalls am 1. Januar wird die Wegleitung SIA 4002 «Hochwasser – Wegleitung zur Norm SIA 261/1» publiziert. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Regelung der Widerstandsfähigkeiten der Gebäude gegen Überschwemmungen.
Das Überlaufen einer Badewanne in einem Mehrfamilienhaus verursacht am 3. Januar den grössten Wasserschaden im Jahr 2020, in der Höhe von CHF 342’000.00.
Nachdem der Regierungsrat die Mitglieder des Verwaltungsrats der AGV und dessen Präsidenten im letzten Quartal 2019 gewählt hat, ernennt der Verwaltungsrat der AGV am 15. Januar Lukas Keller zum Vize-Verwaltungsratspräsidenten. Die neue Verwaltungsrätin Sabine Burkhalter Kaimakliotis wird in den Personalausschuss gewählt, der neue Verwaltungsrat Roger Erdin in den Immobilienausschuss. Die Zusammensetzung des Risikoausschusses bleibt unverändert.
Am 21. Januar findet die Verleihung des ersten Sportförderungspreises der AGV statt. Den Hauptpreis von CHF 10’000.00 gewinnt die Oberstufe Gipf-Oberfrick. Den zweiten Platz, mit CHF 3’000.00 dotiert, belegt der Kindergarten aus Magden, und der dritte Preis, CHF 1’500.00, geht an die Oberstufe Neuenhof.
Am 4. Februar verursacht Sturm Petra am zweitmeisten Schäden und die zweitgrösste Schadensumme im Berichtsjahr. Der AGV werden 985 Schäden gemeldet, das ergibt eine Schadensumme von CHF 1.9 Mio.
Sturm Sabine schlägt am 10. Februar zu und ist das grösste Elementarereignis 2020. Der Sturm sorgt für 3’369 Schadenmeldungen mit Schäden in der Höhe von insgesamt CHF 6.1 Mio.
Ab Ende Februar beeinflusst das Coronavirus den Arbeitsalltag der AGV massgeblich. Die AGV verfasst einen Pandemieplan und entsprechende Merkblätter. Am 26. und 28. Februar informiert die AGV ihre Mitarbeitenden über die Verhaltensregeln und trifft organisatorische Schutzmassnahmen: Für die Mitarbeitenden der AGV stehen Desinfektionsmittel für Hände wie auch für Oberflächen wie Tastatur, PC-Maus und anderes zur Verfügung. Der Reinigungsdienst der AGV wird intensiviert: Zweimal täglich werden Toiletten, Türfallen, Handläufe und Lichtschalter desinfiziert.
Und noch im selben Monat ereignet sich das drittgrösste Elementarereignis des Jahres. Vom 27. auf den 28. Februar verursacht Sturm Bianca 633 Schäden und damit eine Schadensumme von insgesamt CHF 1.2 Mio.
Am 28. Februar ruft der Bundesrat die «besondere Lage» aufgrund der Entwicklung der Coronasituation aus.
Am 3. März werden die Mitarbeitenden der AGV über die entsprechenden Verhaltensregeln informiert, insbesondere über das Social Distancing.
Ebenfalls am 3. März informiert die Abteilung Feuerwehrwesen die Feuerwehren im Kanton Aargau über die notwendigen Corona-Massnahmen im Übungs- und Kursbetrieb.
Regierungsrat Jean-Pierre Gallati macht am 5. März in der AGV seinen Antrittsbesuch. Die stellvertretende Generalsekretärin des Departements Gesundheit und Soziales, Sibylle Müller, ist beim Gespräch mit dabei. Der Verwaltungsratspräsident, der Vorsitzende der Geschäftsleitung sowie die Generalsekretärin vertreten die AGV und stellen das Unternehmen, das System der kantonalen Gebäudeversicherung sowie die aktuellen Geschäfte der AGV vor.
Am 11. März erklärt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Coronavirus-Ausbruch zur Pandemie.
Am 12. März wird der Pandemiestab der AGV eingesetzt. Vertreten sind die gesamte Geschäftsleitung, die Personalverantwortliche, der Leiter Rechtsdienst und der Leiter IT. Die Generalsekretärin ist die Pandemieverantwortliche der AGV.
Ab dem 12. März finden in der AGV nur noch Sitzungen mit maximal zehn Personen statt, unter Einhaltung der Abstandsregelung des Bundesamts für Gesundheit (BAG).
Ab dem 13. März klärt die AGV ab, was es für das Homeoffice braucht. Die AGV gibt eine Pausenregelung heraus, wer wann in der Pause in die Cafeteria darf. Auch werden die Mitarbeitenden über die Verhaltensregeln beim Reisen informiert.
Ebenfalls am 13. März informiert die Abteilung Feuerwehrwesen die Feuerwehren des Kantons erneut mit einem Schreiben über Verhaltensweisen in Sachen Coronavirus. Im Fokus steht die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft. Alle Feuerwehrkurse der AGV werden ab dem 16. März bis vorerst Ende Mai 2020 abgesagt.
Der Bundesrat beschliesst am 13. März die Schliessung der Schulen ab dem 16. März bis zum 4. April. Mitarbeitende der AGV, die Elternpflichten nachkommen müssen, können für die Betreuung ihrer Kinder in Absprache mit der Abteilungsleitung freie Tage beziehen.
Am 16. März ruft der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» aus: Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Geschäfte, Restaurants, Freizeitanlagen bleiben geschlossen. Im Kanton Aargau tritt die kantonale Notlage in Kraft.
Am 17. März werden so viele Mitarbeitende der AGV wie möglich ins Homeoffice geschickt. Dafür müssen zusätzliche VPN-Zugänge beschafft werden. In Aarau sind nur noch wenige Mitarbeitende vor Ort. Es gilt die «Eine Person pro Büro»-Regel. Ein Teil der Sitzungszimmer wird in Büros umfunktioniert. Es werden keine Besucherinnen und Besucher mehr in der AGV empfangen. Der Betrieb der AGV ist jedoch weiterhin gewährleistet.
Am 17. März muss die erste Hälfte der AGV-Schülertage, alle Termine vor den Sommerferien, aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden.
Die Verwaltungsratssitzung vom 18. März findet für die meisten Beteiligten via Telefonkonferenz statt. Nur der Verwaltungsratspräsident, der Vorsitzende der Geschäftsleitung und die Generalsekretärin befinden sich physisch in der AGV. Diese drei Personen führen die Interviews mit den Kandidaten für die Nachfolge des Abteilungsleiters Versicherung. Zudem verabschiedet der Verwaltungsrat den Geschäftsbericht 2019 an den Regierungsrat für die Genehmigung durch den Grossen Rat.
Ab dem 20. März hält der Pandemiestab wöchentlich eine Digitalkonferenz ab und informiert anschliessend jeweils die Mitarbeitenden und den Verwaltungsrat.
Um die Mitarbeitenden der AGV nicht nur mit Corona-Fakten und über Verhaltensregeln zu informieren, lancierte die AGV den «Coronavirus einmal anders»-Cartoon. Er wird jeweils am Freitag publiziert.
Im März 2020 entscheidet die AGV, für 1.5 Monate auf die Mietzinsen von Gewerbemieterinnen und -mietern, die Corona-bedingt betroffen sind, zu verzichten.
Am 8. April verlängert der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» bis zum 26. April.
Ebenfalls am 8. April erhalten die Feuerwehren im Kanton Aargau wieder ein Corona-Update. Darin wird über die notwendigen Verhaltensanweisungen orientiert und ein Dankeschön für den geleisteten Einsatz ausgerichtet.
Trockenes Wetter und wenig oder nur lokale Niederschläge veranlassen Vertreterinnen und Vertreter der Abteilung Wald des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, des Kantonalen Führungsstabs und der AGV, am 17. April die Gefahrenstufe 4 («grosse Waldbrandgefahr») von insgesamt 5 Stufen zu erlassen. Die AGV verfügt ein Feuerverbot in Wäldern und an Waldrändern.
Am 16. April beschliesst der Bundesrat eine Teillockerung der Massnahmen ab dem 27. April.
Am 24. April beginnt der Pandemiestab die Planung für die Rückführung aus dem Homeoffice ins Büro nach Aarau.
Ein technischer Defekt an den Elektroinstallationen eines Hauses löst am 28. April den drittgrössten Brand aus. Es kommt zu einem Schaden in der Höhe von CHF 602’762.00.
Am 29. April orientiert der Pandemiestab die Mitarbeitenden über die gestaffelte Rückführung aus dem Homeoffice ins Büro, gestartet wird am 8. Juni. Ab dem 15. Juni ist die AGV für Besucherinnen und Besucher nach Voranmeldung wieder geöffnet. Eine Weisung samt Merkblatt legt fest, worauf bei Kundenkontakten zu achten ist.
Im Sinne einer sorgfältigen und möglichst risikoarmen Lockerung wird am 29. April entschieden, die Feuerwehrkurse bis Ende Juni 2020 auszusetzen.
Am 12. Mai berät der Grosse Rat das Feuerwehr- und das Gebäudeversicherungsgesetz für die Beschaffung von Brandschutzbekleidung der Feuerwehren durch die AGV zum ersten Mal. Die Revision stösst auf Zustimmung.
Am 12. Mai finden die Präsentationen der einzelnen Liegenschaftsverwaltungen statt, die sich für die ausgeschriebenen Verwaltungsmandate beworben haben. Ab dem 1. Januar 2021 werden die bisherigen Verwaltungen Realit Treuhand AG, Lenzburg, und Hamero Immobilien AG, Aarau, weiterhin die Liegenschaften der AGV operativ betreuen.
Die Verwaltungsratssitzung vom 13. Mai findet im AGV-Saal unter Einhaltung der Abstandsregeln des BAG statt. Zentrale Themen sind die Unfallversicherungs-Prämien 2021, die Anpassung der Deckung und der Prämien in der Gebäudewasserversicherung ab dem Jahr 2021. Zudem befasst sich der Verwaltungsrat mit der Risikopositionierung der AGV.
Am 18. Mai kommt es durch einen Leitungsbruch in einer Garage zum zweitgrössten Wasserschaden im Berichtsjahr. Die Schadensumme beträgt CHF 114’200.00.
Die «Muster-Risikobeurteilung für Wasserstofftankstellen» wird im Mai finalisiert. Sie ist die Grundlage für den objektbezogenen Sicherheitsnachweis im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens für Tankstellenbauer und Behörden in vielen Kantonen.
Am 22. Mai stellt die Abteilung Feuerwehrwesen den Feuerwehren im Kanton Aargau erstmals ein Plakat mit Schutzmassnahmen bei Einsätzen, in der Ausbildung und beim Retablieren zu.
Der Bundesrat beschliesst am 27. Mai eine Lockerung der Massnahmen per 6. Juni und stuft die «ausserordentliche Lage» per 19. Juni auf die «besondere Lage» zurück.
Die AGV veröffentlicht am 20. Mai ihren Geschäftsbericht 2019. Nach dem Geschäftsbericht 2018 zum zweiten Mal digital und interaktiv: geschaeftsbericht.agv-ag.ch.
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Urs Graf, informiert via Intranet die Mitarbeitenden der AGV über den Plan zur Rückführung aus dem Homeoffice. Die Rückführung erfolgt gestaffelt ab dem 8. Juni.
Am 2. Juni findet das erste der zwei jährlichen Eigentümergespräche mit dem Departement Gesundheit und Soziales, dem Departement Finanzen und Ressourcen und dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt statt. Seitens AGV nehmen der Verwaltungsratspräsident, Damian Keller, der Vize-Verwaltungsratspräsident, Lukas Keller, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Urs Graf, und die Generalsekretärin, Christina Troglia, teil.
Am 3. Juni beschliesst der Aargauer Regierungsrat die Aufhebung der kantonalen Notlage per 19. Juni.
Die Mitarbeitenden der AGV werden am 4. Juni via Intranet darüber informiert, wie der Rückführungsplan aussieht, wie man sich zukünftig in der AGV zu verhalten hat und dass in Aarau externe Besucherinnen und Besucher unter Einhaltung von Schutzmassnahmen wieder empfangen werden können.
Am 5. Juni erhalten die Aargauer Feuerwehren ein Update zu den Corona-Schutzmassnahmen beim Übungsdienst.
Ebenfalls am 5. Juni startet die Submission für die Beschaffung der Brandschutzbekleidung der Feuerwehren und die Logistik, damit dem Grossen Rat für seine zweite Beratung Angaben zum Mietpreis gemacht werden können. Die Offertöffnungen sind auf Ende Juli terminiert.
Am 18. Juni trifft sich der Verwaltungsrat der AGV zu einem Workshop für die Überarbeitung der Unternehmensstrategie. Zudem beschliesst er die Vergabe der Immobilienverwaltungsmandate.
Der Grosse Rat berät am 23. Juni zum ersten Mal die Revision des Brandschutzgesetzes. Damit soll das Kaminfegerwesen im Kanton Aargau liberalisiert werden. Zudem soll die Durchführung von Brandschutzkontrollen risikobasiert erfolgen. Der Grosse Rat stimmt der Revision zu.
Am 29. Juni sind, bis auf wenige Ausnahmen, alle Mitarbeitenden der AGV mit Arbeitsort Aarau wieder zurück aus dem Homeoffice.
Der Grosse Rat genehmigt am 30. Juni den Geschäftsbericht 2019 der AGV ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.
Aufgrund der Senkung des Referenzzinssatzes beschliesst die AGV die entsprechenden Mietzinsreduktionen für ihre Mieterinnen und Mieter per 1. Juli 2020.
Am 3. Juli ereignet sich der zweitgrösste Feuerschaden des Jahres. Im Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftsgebäudes brennt es. Der Bericht der Brandermittler legt nahe, dass die Ursache bei einem Wäschetrockner zu finden ist. Die Schadenhöhe beträgt CHF 1.023 Mio.
Die AGV informiert ihre Mitarbeitenden am 6. Juli über die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und darüber, dass aus bestimmten Ländern Einreisende in Quarantäne müssen. Die Mitarbeitenden der AGV werden via Intranet laufend über die Anpassungen der Risikoländerliste informiert.
Anfang Juli werden die FAQ zu Isolation und Quarantäne erstellt und auf dem Intranet der AGV publiziert.
Im Lauf des Sommers verschärft sich die Waldbrandgefahr wieder. Aufgrund der Wetterlage und der vorherrschenden Trockenheit im Boden legen die Verantwortlichen die Gefahrenstufe am 28. Juli auf die Stufe 4 von 5 fest. Die AGV erlässt, wie bereits im April, ein Feuerverbot in Wäldern und an Waldrändern.
Am 1. August kommt es in einer Lagerhalle zu einem Brand. Ursache ist die unsachgemässe Lagerung eines defekten Lithium-Ionen-Akkus. Die Schadensumme beläuft sich auf CHF 1.2 Mio. und ist damit der grösste Feuerschaden im Berichtsjahr.
Die Abteilung Feuerwehrwesen kann nach den Sommerferien den Kursbetrieb zur Ausbildung der Aargauer Feuerwehren wieder aufnehmen.
Im August lädt der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Urs Graf, pro Abteilung zu einem Erfahrungsaustausch «Nach dem Homeoffice» ein, unter Einhaltung der Abstandsvorschriften.
Der drittgrösste Wasserschaden im Jahr 2020 entsteht durch ein Leitungsbruch in einem Wohn- und Geschäftshaus. Die Schadensumme schlägt mit CHF 90'111.00 zu Buche.
Am 27. August verabschiedet der Verwaltungsrat die überabeitete Unternehmensstrategie der AGV.
Im September können die verbleibenden elf AGV-Schülertage 2020 mit rund 1’000 teilnehmenden Kindern durchgeführt werden.
Die AGV wird an das Fernwärmenetz der Eniwa AG angeschlossen. Seit dem 24. September wird der Wärmebedarf der AGV durch eine Grundwasser-Wärmepumpe nachhaltig produziert.
Peter Schiller, langjähriger Abteilungsleiter der Gebäudeversicherung und Stellvertreter des Vorsitzenden der Geschäftsleitung, tritt auf Ende September 2020 in den vorzeitigen Ruhestand. Sein Nachfolger, Salvatore Proietto, wird am 1. Oktober in der AGV begrüsst.
Von Anfang Oktober bis Anfang November nehmen die Covid-19-Fallzahlen dramatisch zu: von rund 300 auf 8’200 (Sieben-Tage-Inzidenz). Am 14. Oktober informiert die AGV ihre Mitarbeitenden über die steigenden Fallzahlen und die Verhaltensmassnahmen.
Die Aargauer Feuerwehren erhalten wiederum ein Update: Aufgrund der steigenden Covid-19-Fallzahlen wird zunächst die Teilnehmerzahl für Feuerwehrkurse reduziert. Ende Oktober entscheidet sich die Abteilung Feuerwehrwesen jedoch dazu, alle Kurse bis Ende des Jahres abzusagen.
Via Intranet informiert die Pandemieverantwortliche, dass wieder vermehrt im Homeoffice gearbeitet werden soll; in der AGV gilt eine generelle Maskenpflicht, ausser in Einzelbüros. 40 Prozent der Mitarbeitenden arbeiten wieder von zu Hause aus.
Am 28. Oktober legt der Verwaltungsrat die Unternehmensziele 2021 für die AGV fest. Zusammengefasst sind es folgende:
Auch an dieser Sitzung beschliesst der Verwaltungsrat die Sanierung der Atemschutz-Übungsstrecke in Eiken für die Feuerwehren.
Am 28. Oktober erteilt die AGV die Brandschutzbewilligung für den Neubau des Kantonsspitals Aarau, eines der grössten Bauvorhaben im Kanton Aargau der letzten Jahrzehnte.
Die Publikation der revidierten SIA-Norm 261/1 «Einwirkungen auf Tragwerke – Ergänzende Festlegungen» am 1. November markiert einen Meilenstein. Zum ersten Mal in der Schweizer Baunormen-Geschichte besteht eine normative Vorgabe über die Schutzziele aller Naturgefahren.
Am 5. November erfolgt der erste Versand des neu aufgelegten AGV-Präventionsnewsletters. Das Themenfeld «Grenzbereiche im Brandschutz – alles geregelt?» wird in vier Fachbeiträgen beleuchtet.
Auf Basis einer Überprüfung der rechtlichen Grundlagen erstellt die AGV das neue Merkblatt «Temporäre Veranstaltungen». Darin sind auch die Themen Feuerwache und Dekoration geregelt. Es enthält somit sämtliche Themenbereiche eines Grossanlasses und ist seit dem 5. November auf der Website der AGV verfügbar: www.agv-ag.ch/praevention/brandschutz/dokumente/.
Im November 2020 werden zu drei Mehrfamilienhäuser in der Gemeinde Stetten die Fernwärmeleitungen gezogen. Im Frühjahr 2021 werden die Heizungen ersetzt und die Gebäude an die Fernwärme angeschlossen.
Am 19. November findet das zweite Eigentümergespräch mit dem Departement Gesundheit und Soziales, dem Departement Finanzen und Ressourcen und dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt statt. Seitens AGV nehmen wieder der Verwaltungsratspräsident, Damian Keller, Vize-Verwaltungsratspräsident, Lukas Keller, der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Urs Graf, und Generalsekretärin, Christina Troglia, teil.
Seit dem 27. November produziert die AGV mit ihrer Photovoltaikanlage eigenen Strom.
Am 8. Dezember verabschiedet der Grosse Rat in zweiter Lesung die gesetzlichen Grundlagen für die Beschaffung der Feuerwehr-Brandschutzbekleidung durch die AGV und die Liberalisierung des Kaminfegerwesens zusammen mit den Neuerungen für die Brandschutzkontrollen.
Der Verwaltungsrat beschliesst am 9. Dezember die neue IT-Strategie der AGV. Zudem beschliesst er das AGV-Budget für das Jahr 2021. Auch stimmt er dem Ersatz der zwei mobilen Brandsimulationsanlagen zusammen mit der Gebäudeversicherung Luzern zu. Die beiden Gebäudeversicherungen betreiben seit dem Jahr 2006 gemeinsam mobile Brandsimulationsanlagen. Die neuen Anlagen sollen im Jahr 2024 in Betrieb genommen werden.