Die Versicherungsleistungen der obligatorischen Unfallversicherung nach dem Unfallversicherungsgesetz (UVG) werden in Kurz- und Langfristleistungen eingeteilt. Unter Kurzfristleistungen werden die Heilungskosten, wie Arzt- und Spitalrechnungen, sowie die Taggeldleistungen zusammengefasst. Rentenzahlungen werden in den Langfristleistungen ausgewiesen.
Bei der KUV waren im Berichtsjahr 21 Institutionen versichert (2020: 21). Diese generieren Prämieneinnahmen in der Höhe von CHF 23.07 Mio. (2020: CHF 22.18 Mio.).
Von der KUV sind im Berichtsjahr 1’056 Berufsunfälle (2020: 1’042) und 3’278 Nichtberufsunfälle (2020: 3’065) anerkannt worden. 262 (2020: 235) Fälle wurden abgelehnt. Es wurden gesamthaft CHF 18.85 Mio. an Versicherungsleistungen erbracht (2020: CHF 18.18 Mio.). In dieser Summe sind auch Leistungen für Unfälle enthalten, die sich vor dem Berichtsjahr ereignet haben, jedoch Leistungen in diesem Berichtsjahr zur Folge hatten.
Stolper- und Sturzunfälle machten immer noch rund ein Drittel aller Schadenfälle der KUV aus. Auffällig ist die Zunahme von Suiziden und Suizidversuchen im Berichtsjahr. Ob ein Zusammenhang mit der Pandemie und der ausserordentlichen Situation besteht, wäre reine Mutmassung.