Der Kanton Aargau wurde über das gesamte Jahr hinweg von diversen Sturmtiefs getroffen. So startete die Saison mit dem ersten Sturmtief, Mathis, am 31. März. Dieses führte zu 416 Schadenmeldungen und einer Schadensumme von CHF 1.3 Mio. Im Juni haben zwei aufeinanderfolgende Stürme für 246 Schadenmeldungen und einer Schadensumme von CHF 0.88 Mio. gesorgt. Das grösste Ereignis folgte dann am 12. Juli. Dabei waren sowohl Sturm-, Überschwemmungs- wie auch Hagelschäden zu verzeichnen. Die Zahl der gemeldeten Fälle lag bei 3’135 und einer Schadensumme von CHF 18.7 Mio.
Es ist festzustellen, dass die Schadenfrequenz zugenommen hat und die Wetterextreme immer heftiger werden. So wechseln sich lange und starke Hitzeperioden mit kurzfristig auftretenden Gewitterzellen ab. Diese Wetterphänomene traten auch in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder auf; aber in den letzten Jahren ist eine Häufung in kürzeren Abständen feststellbar.
Insgesamt wurden der AGV im Berichtsjahr 5’904 Elementarschäden (2022: 2’715) gemeldet. Die Schadensumme betrug rund CHF 27.0 Mio. (2022: CHF 8.11 Mio.).
Die Belastung bei den Elementarschäden betrug im Berichtsjahr CHF 0.100 pro CHF 1’000.00 Versicherungswert (2022: CHF 0.035). Der Durchschnitt der letzten 20 Jahre beträgt CHF 0.143 pro CHF 1’000.00 Versicherungswert.